Biosys


geschrieben von Steffen Geisler



1. Allgemeine Spielhinweise
2. Lösung 3. Sollwerte für die einzelnen Aggregate


1. Allgemeine Spielhinweise

  1. Biosys unterscheidet sich etwas im Vergleich zu anderen Adventure-Spielen.
    Das Hauptaugenmerk sollte hier auf unseren Gesundheitszustand gerichtet sein. Regelmäßige Nahrungs- und Wasseraufnahme ist sehr wichtig.
    Ab und zu sollte man sich auch eine Mütze voll Schlaf gönnen.
  2. Es scheint ein Fluch zu sein, daß man irgendwann während des Spieles von Übelkeit heimgesucht wird.
    Sooft ich das Spiel schon gespielt habe - jedesmal habe ich mir was weggeholt.
    Man kann es evtl. vermeiden, wenn man so wenig wie möglich im Freien schläft, sehr regelmäßige Nahrungsaufnahme, keine langen Ausflüge ins Evolutionsbiom usw.
    Das setzt aber vorraus, daß man exakt plant und nach System vorgeht.
    Da aber jemand, der das Spiel zum ersten Mal spielt, keinesfalls derart vorgeht, ist es also unvermeidbar.
    Solange keine schlimmeren Krankheiten auftreten, sollte man sich von der Übelkeit aber nicht verrückt machen lassen. Davon stirbt man schon nicht.
    Sollte irgendjemand ein Mittel gegen diese Übelkeit herausgefunden haben, wäre ich für einen Tip sehr dankbar.
  3. Fast alle Früchte sind geniesbar.
    Yamswurzeln, Kakteen u.ä. verursachen jedoch Übelkeit. Also bitte meiden!
    Besonders bekömmlich und nahrhaft sind Kokosnüsse, Bananen und Orangen.
    Weiterhin gibts Avocado, Feigen u.a.m.
    Früchte wachsen wieder nach. Trotzdem sollte man nicht allzu "verfressen" sein, und sich die Nahrung einteilen.
    Besonders reichlich Früchte wachsen bei (RW2), (RW7) und (RW8). In der Savanne wachsen einige Feigenbäume und im Ozeanbiom einige Palmen.
    Außerdem stehen in Kontrollzentrum ein paar Büchsen Fleisch, aber der Vorrat ist nur begrenzt.
    Wasser gibts bei (RW1), (RW2) und in der Küche vom Kontrollzentrum.
  4. Jeder Spaziergang, insbesondere ausgedehnte Exkursionen, zehren an den Energiereserven.
    Es empfiehlt sich, genau zu planen, und vor anstrengenden Exkursionen, insbesondere ins Evolutionsbiom, ausreichend zu essen und auszuruhen.
    Man sollte nicht grundlos durch die Gegend marschieren und sicherheitshalber vorher nachschauen, ob man alles im Gepäck hat, damit man nicht zweimal läuft.
  5. Am Computer können alle Aggregate geschaltet werden. Es empfiehlt sich, die Aggregate zu regeln und zu bestimmten Uhrzeiten zu starten.
    Außerdem befindet sich im Computer ein umfangreiches Hilfesystem für alle Aggregate sowie viel Hintergrundwissen.
    Man sollte hier ruhig ein wenig rumexperimentieren.
    Eine Aufstellung mit allen Sollwerten gibts hier.

2. Lösung

2.1. Zum Kontrollzentrum

Zu Beginn des Spieles befindet man sich im Regenwaldbiom. Es regnet in Strömen und der Weg nach Süden ist überflutet. Da man zunächst keine Karte oder Kompaß hat, muß man auf gut Glück die Gegend erkunden. Man sollte als erstes den Regen am Hahn bei (RW1), am Nordufer des unteren Sees abstellen und eine Weile warten, bis sich das Hochwasser wieder verzogen hat.
Bei (RW3) befindet sich die Kontrollstation für dieses Biom. Das Paßwort "OBDACH" ist bereits eingegeben. Fährt man mit dem Lift nach unten, findet man einen Rechner, daneben eine Zeitung und eine Landkarte. Desweiteren einen Sicherungskasten und eine Transportkapsel.
Um Zugang zum Computer-System zu bekommen, benötigt man ein Paßwort. Dieses findet man, wenn man sich die Zeitung genauer ansieht. Dort ist der Name "RUSSELL" markiert. Dies ist der Code für den Rechner. Die Transportkapsel kann man noch nicht benutzen, weil man da auch wieder ein Paßwort (für jedes Biom ein eigenes) benötigt.
Mit der Landkarte erkundet man nun die Umgebung. Bei (RW5) liegt ein Kompaß am Boden. Die Wege zum Nordteil sind alle durch dichtes Gestrüpp blockiert.
Bei (RW2), am Südufer des Sees, findet man eine Fernbedienung, die man sich einsteckt. Folgt man den Weg von (RW2) Richtung W, gelangt man an das Nordufer des Sees und kann den Baum umstoßen, um über den Bach nach (RW1) zu gelangen.

Betrachtet man sich die Karte auf dem Rechner in der Kontrollstation, sieht man den Standort für die Einstiegsluke für den Lüftungsschacht. Diese findet man, wenn man den Weg in Richtung SO von (RW4) einschlägt.
Man steigt in den Schacht hinab und gelangt an eine verschlossene Tür. Diese läßt sich mit der Fernbedienung öffnen. Man gelangt in den Evolutionsbiom. Hier hat scheinbar eine Atombombe eingeschlagen: eine tote Wüste, wohin man schaut. Man sollte sich hier auch nicht lange aufhalten, sondern möglichst schnell die Umgebung erkunden und die Leiche von John Allen finden. Dort sollte man einen Schlüssel, einen Brief und eine Kaffee-Büchse mitgehen lassen. Die Tür zum "Club Eden" ist verschlossen. Man sollte also schleunigst wieder durch den Schacht verschwinden. Bitte nicht vergessen, nach Durchquerung der Luftschleuse, diese mit der Fernbedienung wieder zu verschließen!
In dem Brief findet man den Code, um mit der Transportkapsel zum Kontrollzentrum zu gelangen: "HERBERGE".


2.2. Weitere Erkundungen zum Savannen- und Ozeanbiom

Im Kontrollzentrum kann man sich endlich etwas wohnlich einrichten. Um sich die Lungen zu reinigen, sollte man das Inhalationsgerät im Badezimmer benutzen.
Das Bett ist ideal für Schlafpausen geeignet.
Die Video- und Tonbandkassetten, die überall im Haus verstreut liegen, sollte man sich anhören. Einen Videoplayer gibt es im Wohnzimmer und einen Kassettenrecorder in der Kontrollzentrale (neben dem Bett).
Über die Wendeltreppe gelangt man auf das Zwischengeschoß und noch höher in die Kontrollebene. Dort befindet sich die Kontrollzentrale für alle Biome sowie ein Analysenlabor. Die dritte Tür zur Hydrokulturkammer ist noch verschlossen.
Auf dem Zwischengeschoß kann man an der Pinwand den Code für das E-Mail-Programm im Computer ablesen: "CYBERSPHERES".

Unser nächstes Ziel sollte sein, in die anderen Biome zu gelangen. In einem Traum hört man ein seltsames Gedicht. Der Textlaut dieses Gedichtes befindet sich auf einem Zettel hinter dem Badezimmerspiegel. Diesen schlägt man mit der Statue (findet man im Schlafzimmer) ein. Der Transportkapsel-Code für die Savanne lautet. "BLEIBEN".
Wir begeben uns zur Savanne. Im Affenbrotbaum rechts von (SAV4) findet man eine Karte von der Savanne, einen zweiten Schlüssel, einen Schlafsack und einen Latex-Extraktor (keine Ahnung, wozu der gut sein soll).
Bei (SAV6) befindet sich der Einstieg zum Belüftungsschacht, durch den man ins Ozeanbiom gelangt. Das Paßwort für die Kontrollstation wissen wir noch nicht. Am Boden findet man eine Machete, die man sich mitnimmt.


2.3. Erkundungen im "Club Eden"

Mit Hilfe der Machete kann man sich endlich durch das Gestrüpp zum nördlichen Teil des Regenwaldbioms durcharbeiten.
Achtung! Bei (RW9) sitzt eine Schlange in der Nähe des Sensors. Ihr Biß ruft starke Schmerzen hervor. Bitte einen Bogen um diesen Punkt machen.
Bei (RW7) findet man eine kleine Hütte. Hier findet man viele nützliche Gegenstände: einen Obstpflücker, eine Angel und ein Blasrohr. Würmer kann man sich an einem Baumstamm neben der Lüftungsschacht-Einstiegsluke holen.
Benutzt man die "Weiße Engeltrompete", wird man in einen tranceähnlichen Zustand versetzt. Man macht einen Schritt nach vorn und kann dort einen Strauch mit Äpfeln entdecken. Davon sollte man sich einen pflücken.
Wenn man wieder aus dieser Trance erwacht ist, hat man ein "seltsames Gefühl", welches mit ein paar Vitamintabletten weggehen sollte.
Mit dem Apfel sollte man sich dann wieder zum Evolutionsbiom begeben. Der "Evas Apfel" paßt an das Tor zum "Club Eden". Auch hier ist natürlich alles tot. Was man sich von hier mitnehmen sollte, ist ein Informationsblatt mit dem Plan vom "Club Eden". Die Champagnerflaschen kann man sich für später aufheben. Im Büro findet man einen verschlossenen Aktenschrank. Hier sollte der Schlüssel passen, den man John Allen abgeknöpft hat. (Das Schlüsselloch ist oben rechts). Darin befindet sich ein Nachtsichtgerät, eine Karte und Diskette. Diese paßt in das Abspielgerät auf dem Schreibtisch.
Im hinteren Teil des Clubs liegt ein Arbeiter am Boden. Auf ihm liegt ein schwerer Steinbrocken. Diesen kann man nicht ohne ein Aufputschmittel heben.
Man findet ebenfalls einen Feuerlöscher, mit dem man das Feuer bei den Baracken löschen kann. Hinter den gelöschten Flammen liegt eine halbvolle Atemmaske.
Die verschlossene Eisentür bekommt man nur mit dem nebenstehenden Schneidbrenner auf. Dafür braucht man jedoch eine volle Sauerstofflasche.
Da man hier erst mal nichts weiter tun kann, verschwindet man wieder.


2.4. Die Energieversorgung vom Evolutionsbiom wird in Gang gesetzt

Im Kontrollzentrum ist nun der Schrank auf dem Zwischengeschoß (unter der Pinwand) interessant. Dieser wird mit dem Schlüssel aus dem Affenbrotbaum geöffnet. Man findet eine weitere Kassette sowie einen Zeitungsbericht mit dem Codewort für die Synth-Experimente im Rechnersystem: "SCHWARZES".
In der Schublade befindet sich ebenfalls eine Medizin-Magnetkarte. Mit ihr ist es möglich, sich am Medikamentenautomaten im Analysenlabor eine Spritze mit Adrenalin zu ziehen. (Der Schlitz zum Einführen ist an der rechten Seite)
Zurück im Evolutionsbiom ist man nun in der Lage, nachdem man sich einen "Schuß" gegeben hat, den Stein anzuheben und von dem Arbeiter darunter ein Brecheisen zu holen.
An dieser Stelle wieder ein Achtungszeichen! Nach dieser Aktion sollte man umgehend wieder verschwinden und sich eine Erholungspause gönnen. Sonst wird die Gesundheit stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die Brechstange wird benutzt, um die verschlossene Tür zur Hydrokulturkammer auf der Kontrollebene aufzubrechen. Dort findet man eine leere Sauerstofflasche und einen Zettel mit dem letzten Teil des Gedichtes. Somit hat man auch die beiden letzten Paßwörter: für den Ozeanbiom: "GAST" und für den Evolutionsbiom: "IDYLL".
Die Sauerstofflasche kann man sich in der Kontrollstation des Ozeanbioms auffüllen. Dort befindet sich der Sauerstofftank. Man muß zuerst etwas Sauerstoff in die Reserve pumpen und dann die Flasche an den Stutzen halten. Bei der Gelegenheit wird gleich die Atemmaske auch aufgefüllt.
Die volle Sauerstofflasche wird nun zum Schneidbrenner geschleppt. Die Flasche ist sehr schwer und man verbraucht viel Energie. Letztlich kann man diese in den Flaschenwagen stellen und den Brenner dort anschließen. Dann wird damit die Tür geöffnet.
Man findet ein paar weitere Büchsen Fleisch und Sicherungen. Diese sollte man sich einstecken. Durch den Gang gelangt man in die Kontrollstation.
Am Sicherungskasten ist kein Strom, weil das Starkstromkabel noch nicht angeschlossen ist. Es empfielt sich, vor dem "Einstöpseln" alle Sicherungen rauszunehmen, da sie sonst alle durchbrennen würden. Auf diese Weise hat man noch ein paar Reservesicherungen in petto.
Wenn man das Kabel nun reinsteckt, fängt es Feuer. Ein böser Fehler wäre es, sich jetzt den nebenstehenden H2O-Feuerlöscher zu schnappen und versuchen, das Feuer zu löschen. Für Elektrobrände bitte CO2-Löscher verwenden!!! Einen solchen findet man in der Savannen-Kontrollstation.
Nun werden alle Sicherungen wieder reingesteckt. Sollten sie nicht alle reichen, kann man sich aus den anderen Biomen noch welche holen, z.B. braucht man die Sicherungen fürs Licht und für die Sensoren nicht unbedingt. Das wären schon 8 zusätzliche Sicherungen. Eine Sicherung liegt auch noch neben dem Sicherungskasten am Boden.



2.5. Das Evolutionsbiom wird zum Leben erweckt

Nachdem nun alles unter Strom gesetzt ist, werden im Kontrollzentrum alle Aggregate vom Evolutionsbiom in Betrieb genommen.
Im einzelnen: Zu Beginn sollten alle Aggregate volle Power laufen. Sobald sich das Biom einigermaßen erholt hat, kann man auf normale Werte gehen.

Mit zunehmender Gesundung des Evolutionsbioms begann seltsamerweise plötzlich ein anderes Biom, abzusterben. Welches, das war von Spiel zu Spiel unterschiedlich. Und das, obwohl alle Werte auf normal standen.
Ob es sich hierbei um einen Bug handelt oder nicht??? - keine Ahnung.



2.6. Flucht aus Biosphere4

Wir schauen uns, nachdem es zu ca. 80% gesundet ist, das Evolutionsbiom genauer an. Man sieht mit eigenen Augen, daß scheinbar eine neue Welt zum Leben erwacht ist.
Wir sehen von der Kontrollstation aus eine Bergkette, die sich von Osten bis weit in den Norden erstreckt. Wir laufen in Richtung Nordwest. Von dort aus kann man den Berg nach oben klettern. Man gelangt dort an eine Schleuse, die nach außen führt. Unter der Schleuse sind 4 Sprengladungen angebracht. Das Problem sind nur diese Synths, große fleischfressende Pflanzen. Sie lassen uns nicht an die Sprengladungen ran.
Man erinnert sich, daß Russell im Labor Sauerstoff benutzte, um die Pflanzen zu bändigen. Daher die leere Sauerstofflasche in der Hydrokulturkammer.
Wir holen uns die Sauerstofflasche, die noch am Schneidbrenner steht. Eventuell muß man sie nochmal auffüllen. Damit nähert man sich nun diesen Viechern und dreht den Gashahn auf. Mit der geöffneten Flasche in der Hand kann man ungestört die Sprengladungen aktivieren. Die Reihenfolge, in der sie gedrückt werden müssen, ist 1-3-4-2. Jetzt wird ein Countdown gestartet. Wir laufen schnell wieder den Abhang runter und sehen von dort eine Explosion. Wieder oben angekommen verschwinden wir durch den Ausgang.


3. Sollwerte für die einzelnen Aggregate

Aggregat Regenwald Savanne Ozean Evolution
Luft
Heizung
Tag / Nacht
26-30°C / 25-29°C 29-32°C / 10-14°C 23-26°C / 23-26°C 28-32°C / 24-28°C
Bodengebläse 3x je 12h Laufzeit 3x je 12h Laufzeit --- 3x je 12h Laufzeit
Wind 3x je von 6-18 Uhr 3x je von 6-18 Uhr 3x je von 6-18 Uhr 3x je von 6-18 Uhr
Perlator --- --- 6-18 Uhr ---
Wasser
Nebel 70-90% Luchtfeuchte --- --- ---
Regen 3x je von 10-14 Uhr 3x je von 10-14 Uhr 3x je von 10-14 Uhr 3x je von 10-14 Uhr
Wellensimulator --- --- eingeschaltet ---
Umkehrosmose Tank immer wieder kontrollieren und ggf. nachfüllen
Algenkratzer --- --- 12h tägl. ---
UV-Peroxid Tank immer wieder kontrollieren und ggf. nachfüllen
(auch im Kontrollzentrum, sonst wird's bald kein Trinkwasser mehr geben)
Filterreinigung 3x je von 15-16 Uhr 3x je von 15-16 Uhr 3x je von 15-16 Uhr 3x je von 15-16 Uhr